Naturfreunde im September unterwegs zur 30. Wanderwoche in der Oberlausitz, Nordböhmen und Niederschlesien.

Veröffentlicht von Wilfried Matlachowski am

Meike Walther von den Naturfreunden Barsinghausen ist über 30 Jahre aktiv bei den Naturfreunden und organisierte Wander- und Radtouren und vieles mehr, so auch die jährlich beliebte Wanderwoche.

Unterstützung fand Meike Walther bei den Wanderleitern Ralf Schmädicke aus Dresden, der die Touren ortskundig zusammenstellte und die 28 Teilnehmer aus mehreren Ortsgruppen Norddeutschland, zusammen mit Wilfried Matlachowski aus Barsinghausen, leiteten. Dabei übergab Walther das organisatorische und das Finanzelle Zepter zur Durchführung der folgenden Wanderwoche an Renate Ernst.

Quartier bezogen die Naturfreunde im ehemaligen Kloster der Begegnungsstätte und des Bildungshauses des Bistums Görlitz, im Sankt-Wenzeslaus-Stift in Markersdorf. Eine Küche mit regionalen Speisen, komfortablen Zimmer und sogar ein Swimming-Pool, verwöhnten die Wanderer nach ihren unterschiedlichen, aber auch anstrengenden Tagestouren.

Es wurden mehrere UNESCO-Weltkulturerbestätten, wie der „Fürst Pückler Park“ in Bad Muskau oder die Oberlausitzer Heide-und Teichlandschaft mit dem informativen Haus der Tausend Teiche, aufgesucht.

Grenzüberschreitend auf der deutsch-polnischen, sowie der tschechischen Seite fuhr man in Fahrgemeinschaften mit dem Pkw zu den Ausgangs- und Endpunkten der jeweiligen Wanderung, die im Durchschnitt mit 500 Höhenmetern und 10 km Wegstrecke, bewältigt wurden.

So auch im Naturpark Zittauer Gebirge mit Blick auf Deutschlands höchsten Berg östlich der Elbe, die Lausche, entstanden aus dem Rest zweier Vulkane. Südöstlich des Luftkurort Jonsdorf, ging es durch das Sandsteinfelsengebiet der Felsenstadt an der tschechischen Grenze.

Den höchsten Punkt mit 1060 m ü. NHN (Normalhöhennull-Höhe ab Meeresspiegel) erreichten die Naturfreunde vom ehemaligen Kaiserbad Flinsberg auf den Heufuder / Slog Izerski auf polnischer und der Tafelfichte /Smrk auf tschechischer Seite des Isargebierges.

Die Europastadt Görlitz-Zgorzelec beidseits der Neiße, lud zum Besuch des Schlesischen Museums und zu Besichtigungen herrlich restaurierter Bauwerke, auch der ehemaligen preußischen Ruhmeshalle ein. Entspannung fanden die wissbegierigen Wanderer in kleinen, feinen Restaurants und Kaffee`s in der wunderschönen Görlitzer Altstadt.

Bevor sich die Naturfreunde auf dem Heimweg machten, wurde der Hausberg der Görlitzer, der Landeskrone 420m ü. NHN , ein beliebtes weit sichtbares Ausflugsziel mit Einkehrmöglichkeiten, in Angriff genommen. Oben angekommen, wurden Mohnkuchen und Eierschecke zum Abschied von den Naturfreunden verzehrt und einige waren auch schon in Gedanken, wohin könnte die nächste Wanderwoche gehen.

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